Verbesserte Fließfähigkeit feiner Puder
Für Trennpuder die vollautomatisch aufgebracht werden, ist eine gute Fließfähigkeit wichtig, da nur so ein reibungsloser Auftrag möglich ist. Die Fließ- und Rieselfähigkeit eines Puders wird dabei im Wesentlichen von Partikelform, Partikelgröße und der Partikelgrößenverteilung bestimmt. Weitere Einflussfaktoren sind die Feuchte und elektrostatische Kräfte bei sehr feinen Partikeln.
Grundsätzlich gilt, dass die Fließfähigkeit eines Pulvers mit abnehmender Partikelgröße schlechter wird und gerade im Bereich kleiner 10 µm massiv abnimmt. Da wir bei allen unseren Trennpudern den Feinanteil entnehmen, ist diese Problematik für die meisten unserer Puder nicht gegeben. Einzig unsere feinsten Calciumcarbonat-Puder eskal 500 (mittlerer Partikeldurchmesser ca. 5 µm) und eskal 10 (mittlerer Partikeldurchmesser ca. 10 µm) sind davon betroffen.
Zur Verbesserung der Fließfähigkeit können sogenannte Fließverbesserer oder Rieselhilfen in kleinsten Mengen (< 1 %) als Additiv hinzugefügt werden. In Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer IGCV in Augsburg und dem Fraunhofer IFAM in Bremen konnten geeignete Additive geprüft und ideale Mischverhältnisse gefunden werden, um die Rieselfähigkeit unseres eskal 10 für die Folienbestäubung weiter zu optimieren.